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Vulkangesteinsmehl – und warum immer mehr Garten- und Landwirtschaftsbetriebe darauf setzen

Wer sich intensiver mit Bodenqualität, nachhaltiger Pflanzenversorgung oder regenerativer Landwirtschaft beschäftigt, stolpert früher oder später über ein faszinierendes Naturprodukt: Vulkangesteinsmehl. Obwohl es schon seit Jahrzehnten eingesetzt wird, erlebt es aktuell eine echte Renaissance – nicht nur im Hobbygarten, sondern besonders in professionellen Betrieben wie Kompostieranlagen, Biolandbau oder Gemüseproduktionen. Doch was macht dieses Material so besonders? Und warum gilt es als unverzichtbarer Baustein für vitale Böden?

Was genau ist Vulkangesteinsmehl?

Vulkangesteinsmehl ist ein fein vermahlenes Pulver aus erstarrtem vulkanischem Gestein. Dieses Gestein besteht aus Lava oder Magma, die nach einem Ausbruch erkaltet sind und sich über Jahrtausende in massiven Gesteinsformationen abgelagert haben. Typisch für diese Gesteine ist ihr außergewöhnlich hoher Anteil an Mineralien und Spurenelementen – darunter Silizium, Eisen, Magnesium, Kalzium, Kalium sowie zahlreiche Mikronährstoffe, die für Bodenleben und Pflanzenentwicklung eine zentrale Rolle spielen.

Der große Vorteil: All diese Mineralien liegen in einem natürlichen, nicht chemisch veränderten Zustand vor. Das macht Vulkangesteinsmehl besonders umweltfreundlich und langfristig wirksam.

Wie wird Vulkangesteinsmehl hergestellt?

Die Herstellung ist erstaunlich simpel, aber sie erfordert viel Sorgfalt:

  1. Gesteinsabbau:

    Das Rohmaterial stammt aus vulkanischen Regionen. Abgebaut werden meist Basalte oder Diabase, die für ihren idealen Mineralmix bekannt sind.

  2. Reinigung und Sortierung:

    Das Gestein wird von Erde und Fremdstoffen befreit, anschließend nach Qualität sortiert.

  3. Vermahlung:

    In großen Mahlwerken wird das Gestein fein zermahlen, oft bis zu einer Korngröße von weniger als 100 Mikrometern. Je feiner das Mehl, desto schneller stehen die Mineralien den Bodenorganismen zur Verfügung.

  4. Qualitätsprüfung:

    Professionelle Anbieter testen das fertige Gesteinsmehl regelmäßig auf Reinheit, Korngröße und Inhaltsstoffgehalte. Geprüfte Ware ist wichtig – insbesondere für den professionellen Einsatz im Pflanzenbau oder in Kompostbetrieben.

Die Herstellung kommt vollständig ohne synthetische Zusatzstoffe aus. Es handelt sich um ein reines Naturprodukt, das ausschließlich physikalisch verarbeitet wird.

Wofür ist Vulkangesteinsmehl gut?

Die Einsatzgebiete sind vielfältig – und oft unterschätzt. Besonders beliebt ist Vulkangesteinsmehl wegen seiner bodenverbessernden Wirkung:

1. Mineralstoffquelle für Böden und Pflanzen

Durch die ultrafeine Körnung geben die Minerale langsam und kontinuierlich Nährstoffe in den Boden ab. Das führt zu einer langfristigen Bodenfruchtbarkeit, ohne Überdüngungsrisiko.

2. Förderung des Bodenlebens

Regenwürmer, Mikroorganismen und Bodenpilze profitieren enorm von der mineralischen Ergänzung. Ein aktives Bodenleben sorgt wiederum für eine bessere Humusbildung und Nährstoffverfügbarkeit.

3. Ideal für Kompostierung

Viele Kompostieranlagen setzen Vulkangesteinsmehl ein, weil es:

  • Gerüche reduziert
  • die Rotte stabilisiert
  • den fertigen Kompost mineralisch aufwertet
  • die Struktur verbessert

Gerade bei professionellen Komposten entsteht dadurch ein hochwertiger, nährstoffreicher Endkompost, der deutlich oberhalb der Qualität von Baumarkt-Sackware liegt.

4. Verbesserung der Bodenstruktur

Gesteinsmehl fördert die Krümelstruktur der Erde, macht schwere Böden lockerer und verbessert die Wasserhaltefähigkeit leichter Böden.

5. pH-Puffernd und regenerativ

Viele vulkanische Gesteine wirken leicht pH-stabilisierend und gleichen Bodenübersäuerung sanft aus.

6. Umweltfreundlicher Pflanzenschutz

Fein auf die Blätter gestäubt, kann Vulkangesteinsmehl Schädlinge wie Blattläuse, Schnecken oder Milben auf natürliche Weise beeinträchtigen. Es trocknet ihre Oberfläche aus, ohne Nützlinge zu gefährden.

Fazit: Ein Naturprodukt, das in keinem nachhaltigen Betrieb fehlen sollte

Ob im Gemüsebau, bei Zierpflanzen, im Ackerbau oder in Kompostieranlagen – Vulkangesteinsmehl ist ein leises Kraftpaket, das Böden erkennbar belebt und Pflanzen spürbar stärkt. Seine natürliche Herkunft, die hohe Mineralstoffdichte und die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten machen es zu einem wertvollen Partner für alle, die langfristig denken und auf Qualität setzen.

Vor allem in der Kombination mit hochwertigem regionale erzeugtem Kompost, wie er über Plattformen wie compoPORTA auffindbar ist, entfaltet Vulkangesteinsmehl seine volle Wirkung. Ein besserer Bodenaufbau lässt sich kaum erreichen.